Leopoldschlag – Gipfelkreuz + Hafnerhaus

Das Leopoldschläger Gipfelkreuz ist das Erste in Leopoldschlag und befinde sich am höchsten Punkt (879 m) des Leopoldschlägerberges. Es steht auf einer Felsformation, welche laut geomantische Erhebung den Erdausatmungspunkt ((Uranus) darstellt. Das Gipfelkreuz besteht aus einem Granitsockel, einem gleichseitigen Edelstahlkreuz und 24 Tonkugeln. Jedes Teil vom Kreuz wurde in Leopoldschlag gefertigt.

Der Granit-Findling wurde in der Nähe vom Koller Felsen (nicht unweit von diesem Standort) entdeckt.

Ein gleichseitiges Edelstahlkreuz dient als Grundgerüst für die Tonkugeln.

In der Mühlviertler Keramikwerkstätte Hafnerhaus, welche Leopoldschlag prägt, wurden die 24 Tonkugeln durch eine Künstlerin getöpfert.
Das Gipfelkreuz, welches im Jahr 2016 im Zuge eines LEADER-Projektes aufgestellt wurde, soll einladen zum Krafttanken, Abschalten und Waldluftbaden.

Gipfelkreuz: Gipfelkreuz Leopoldschläger Berg ; Hafnerhaus: Hafnerstraße 5, 4262 Leopoldschlag, Österreich
Hafnerhaus Kontakt: Montag bis Freitag 8:00 - 11:30 Uhr Tel.: 07949/8255-15 E-Mail: info@hafnerhaus.at
48.615446
14.498632

https://www.hafnerhaus.at/

Gipfelkreuz: Gipfelkreuz Leopoldschläger Berg ; Hafnerhaus: Hafnerstraße 5, 4262 Leopoldschlag, Österreich



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Leopoldschlag – Moorgebiet Tobau

Von außen ist eigentlich kein Moor erkennbar, da die Kerngebiete von aufgeforsteten Fichten umgeben sind, die auf Grund ihrer Höhe aber noch relativ jung zu sein scheinen. Die dichte Anordnung der Bäume und die daraus resultierende Dauerbeschattung lässt beinahe keinen Unterwuchs aufkommen. Der westliche Zentralbereich wird von alten Torfstichflächen geprägt, die je nach Alter entweder bereits einen Schwingrasen ausgebildet haben oder bei jüngeren Formen künstlich angelegte „Tümpel“ darstellen. Hier lockert die Bestockung etwas auf und es bleibt auch Raum für gehölzfreie Stellen. An einer Stelle wächst ein Exemplar des Wasserschierlings (Cicuta virosa), laut KRISAI (1991) das einzige Vorkommen dieser Art nördlich der Donau in Oberösterreich.

Der Westteil wird von zwei großen nahezu parallel angelegten Gräben durchzogen. Diese Gräben haben einen negativen Einfluss auf das Torfstichgebiet.

Der Ostteil stellt heute den naturnahsten Bereich des gesamten Moorgebiets dar. Er trägt einen Moorbirken – Kiefern – Moorwald mit etwas Faulbaum und Fichte. Die Krautschicht wird von Eriophorum vaginatum geprägt. Weiters treten verschiedene Vaccinien auf, die zum Rand hin etwas dominanter werden. Die Moosschicht, die auf Grund der Feuchtigkeit des Untergrunds sehr stark ausgebildet ist, wird von Torfmoosen gebildet.

Der gesamte Ostteil ist im Gegensatz zum Westteil von Entwässerungsgräben großteils verschont geblieben und weist noch eine Vegetation auf, die man mit Vorbehalt als naturnah bezeichnen kann.

Von außen ist eigentlich kein Moor erkennbar, da die Kerngebiete von aufgeforsteten Fichten umgeben sind, die auf Grund ihrer Höhe aber noch relativ jung zu sein scheinen. Die dichte Anordnung der Bäume und die daraus resultierende Dauerbeschattung lässt beinahe keinen Unterwuchs aufkommen. Der westliche Zentralbereich wird von alten Torfstichflächen geprägt, die je nach Alter entweder bereits einen Schwingrasen ausgebildet haben oder bei jüngeren Formen künstlich angelegte „Tümpel“ darstellen. Hier lockert die Bestockung etwas auf und es bleibt auch Raum für gehölzfreie Stellen. An einer Stelle wächst ein Exemplar des Wasserschierlings (Cicuta virosa), laut KRISAI (1991) das einzige Vorkommen dieser Art nördlich der Donau in Oberösterreich.

Der Westteil wird von zwei großen nahezu parallel angelegten Gräben durchzogen. Diese Gräben haben einen negativen Einfluss auf das Torfstichgebiet.

Der Ostteil stellt heute den naturnahsten Bereich des gesamten Moorgebiets dar. Er trägt einen Moorbirken – Kiefern – Moorwald mit etwas Faulbaum und Fichte. Die Krautschicht wird von Eriophorum vaginatum geprägt. Weiters treten verschiedene Vaccinien auf, die zum Rand hin etwas dominanter werden. Die Moosschicht, die auf Grund der Feuchtigkeit des Untergrunds sehr stark ausgebildet ist, wird von Torfmoosen gebildet.

Der gesamte Ostteil ist im Gegensatz zum Westteil von Entwässerungsgräben großteils verschont geblieben und weist noch eine Vegetation auf, die man mit Vorbehalt als naturnah bezeichnen kann.



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Leopoldschlag – Opferschale

Die Zuordnung zu den sogenannten „Opfersteinen“ ist der eine Versuch, dessen Existenz mit einem höheren Sinn zu erklären. Er könnte demnach einer kultischen Funktion zugeordnet werden, etwa dem Auffangen des Blutes bei der Darbringung eines Schlachtopfers. Eine zeitliche Einordnung ist schwer möglich, ließe sich aber durch die Lage an exponierter Stelle in die nacheiszeitliche Bewaldung einordnen. Solche Steine in der Umgebung dürften in Sichtverbindung zu einander gestanden sein.

Eine andere Deutung: Aggressive Flechten breiteten sich am Stein aus und bewirkten im Laufe vieler Jahre eine Aushöhlung dessen. Das in der Grube befindliche Wasser (es trocknet auch in extrem regenarmen Zeitabschnitten nicht aus!) steigt durch die Haarröhrchenwirkung in den feinen „Lassen“ hoch, und zwar aus tieferen, wasserführenden Schichten, in die der Felsen hinunterreicht.



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Leopoldschlag – Johannessäule am Markplatz

Das barocke Granitdenkmal mit dreieckigem Grundriss statt aus dem Jahr 1750. Der Grundblock, zu dessen steinerner Einfassung von jeder Seite Steintreppen emporführen, wird von einem Obelisken (barock, korinthisch) überragt, der die Statue des hl. Johannes Nepomuk trägt. Am Obelisk sind Wolken und Engelchen angebracht. An den drei Ecken des Grundblocks wachen die Statuen der Heiligen Florian (Feuerpatron), Sebastian (mit Pfeilen) und Donatus (beide Pestheilige). Ursprünglich wurde das Denkmal von einem bunten Glasstern beleuchtet.

Dies ist der westlichste Ausläufer einer Denkmalform, die besonders in Niederösterreich weit verbreitet war. Die Errichtung fällt in die Blütezeit unseres Marktes. N den Orten nahe der böhmischen Grenze war dieser Heilige sehr beliebt, man findet ihn auch häufig als Brückenheiligen.

Das Aufstellen der Pestheiligen deutet auf das Wüten dieser schrecklichen Geisel der Menschheit auch in unseren Gebieten hin, nach deren Abklingen solche Denkmäler aus Dankbarkeit von den Verschonten errichtet wurden.

Eine Renovierung erfolgte im Jahr 1975.

Markplatz Leopoldschlag, 4262 Leopoldschlag, Österreich
48.615260
14.503310

Markplatz Leopoldschlag, 4262 Leopoldschlag, Österreich



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Leopoldschlag – Brunner am Markplatz

Er ist aus Granitblöcken achteckig zusammengesetzt, in der Mitte erhebt sich ein steinerner Brunnenständer, den als oberer Abschluss eine Steinblüte ziert. Die eisernen Einlaufrohre vergießen das Wasser in die vier Himmelsrichtungen, wobei der Strahl durch einen Ring in der Eisenkonstruktion der Verspannung in den Brunnen fließt. Er stammt aus dem Jahr 1731 und wurde, wie aus den Eingravierungen ersichtlich, mehrmals restauriert, zuletzt 1975.

Vor Inbetriebnahme der örtlichen Wasserleitung (1950) diente der Marktbrunnen der Bevölkerung als Trinkwasserspender. In Holzrohren (Baumstämme, die im Kern durchbohrt waren) floss das Wasser von der Quelle am Fuß des Berges (nahe dem Waldkreuz) unterirdisch zum „Wasserkar“.

Markplatz Leopoldschlag, 4262 Leopoldschlag, Österreich
48.615260
14.503310

Markplatz Leopoldschlag, 4262 Leopoldschlag, Österreich



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Leopoldschlag – Pranger am Markplatz

Der heute zu sehende Rest der Anlage stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das Strafrecht dieser Zeit war im Vergleich zu heute unvorstellbar hart, ja vielfach grausam. Man unterschied zwischen Buße und Strafe. Wenn bestraft wurde, entfiel die Buße. Bestraft wurden hauptsächlich Unfreie, während die Buße besonders für die Freien vorgesehen war, hauptsächlich in Form von Geld- oder Sachleistungen. Die gebräuchlichste Form der Ehrenstrafen war das „Anprangern“, also das Anbinden an eine meist steinerne „Schandsäule“. Diese befand sich auf dem Marktplatz, um möglichst vielen Vorübergehenden die Gelegenheit zu geben, den Verurteilten zu verspotten. Oft wurde die Strafe noch durch eine auf den Kopf gelegte Stein- oder Eisenkugel verschärft. Diese Art der Gerichtsbarkeit lag in den Händen des Marktrichters.

Beschreibung: Die achteckige Granitsäule ist an den Schaftseiten mit herausgemeißelten Halbkugeln besetzt. In Halshöhe befindet sich das eiserne Halsschloss, dessen zwei halbkreisförmige Teile von einem Schloss gesperrt wurden. Oberster Abschluss der Säule ist eine kopfförmige Verdickung, ebenfalls mit Halbkugeln verziert. Von ihr ragt ein Eisendorn nach oben. Die letzte Renovierung erfolgte im Jahre 1975

Der heute zu sehende Rest der Anlage stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das Strafrecht dieser Zeit war im Vergleich zu heute unvorstellbar hart, ja vielfach grausam. Man unterschied zwischen Buße und Strafe. Wenn bestraft wurde, entfiel die Buße. Bestraft wurden hauptsächlich Unfreie, während die Buße besonders für die Freien vorgesehen war, hauptsächlich in Form von Geld- oder Sachleistungen. Die gebräuchlichste Form der Ehrenstrafen war das „Anprangern“, also das Anbinden an eine meist steinerne „Schandsäule“. Diese befand sich auf dem Marktplatz, um möglichst vielen Vorübergehenden die Gelegenheit zu geben, den Verurteilten zu verspotten. Oft wurde die Strafe noch durch eine auf den Kopf gelegte Stein- oder Eisenkugel verschärft. Diese Art der Gerichtsbarkeit lag in den Händen des Marktrichters.

Beschreibung: Die achteckige Granitsäule ist an den Schaftseiten mit herausgemeißelten Halbkugeln besetzt. In Halshöhe befindet sich das eiserne Halsschloss, dessen zwei halbkreisförmige Teile von einem Schloss gesperrt wurden. Oberster Abschluss der Säule ist eine kopfförmige Verdickung, ebenfalls mit Halbkugeln verziert. Von ihr ragt ein Eisendorn nach oben. Die letzte Renovierung erfolgte im Jahre 1975.

Markplatz Leopoldschlag, 4262 Leopoldschlag, Österreich
48.615260
14.503310

Markplatz Leopoldschlag, 4262 Leopoldschlag, Österreich



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Leopoldschlag – Markplatz

Seine Grundform ist dreieckig, mit der Hauptdurchzugsstraße an der nördlichen, kürzeren Seite. Diese Form dürfte bereits am Beginn des 17. Jahrhunderts festgelegt worden sein. Merkwürdig ist, dass an seiner Breitseite im Norden die stattlicheren Bürgerhäuser stehen, während nach Süden hin eher dörfische Bauten anschließen.

Das Haus Nr. 1 hat als Hauszeichen ein Fresko aus der Brauereizeit mit der Aufschrift: „1602 Bei numero 1 allhier braut man auch ein gutes Bier“.

Am Haus Nr. 2 befindet sich die Gedenktafel „Geburtshaus der Brüder Arneth“.

Haus Nr. 3 und Nr. 4 weisen bemerkenswerte Torbögen aus Granit auf (1596 bzw. 1622, Renaissance).

Haus Nr. 32 hat eine Doppelpilasterfassade mit gestuckten Empiregehänge (1801)

Haus Nr. 34 zeigt eine sehenswerte Fassade mit Torbogen aus dem Jahre 1661.

Die versetzten Stockwerke bei einigen Häusern erinnern noch an die Bierbrauereien – der tieferlegene Hausteil beherbergte den kühlen Brauereikeller. 1786 gab es allein im Markt 9 Brauereien.

Nachdem der Wildbach – vom Leopoldschlägerberg kommend – wegen seiner alljährlich hinterlassenen Verwüstungsspuren am Marktplatz verbaut und unter die Erde verlegt worden war, konnte die heute ersichtliche Begrünung und Pflasterung im Jahre 1960 angelegt werden.

Seine Grundform ist dreieckig, mit der Hauptdurchzugsstraße an der nördlichen, kürzeren Seite. Diese Form dürfte bereits am Beginn des 17. Jahrhunderts festgelegt worden sein. Merkwürdig ist, dass an seiner Breitseite im Norden die stattlicheren Bürgerhäuser stehen, während nach Süden hin eher dörfische Bauten anschließen.

Das Haus Nr. 1 hat als Hauszeichen ein Fresko aus der Brauereizeit mit der Aufschrift: „1602 Bei numero 1 allhier braut man auch ein gutes Bier“.

Am Haus Nr. 2 befindet sich die Gedenktafel „Geburtshaus der Brüder Arneth“.

Haus Nr. 3 und Nr. 4 weisen bemerkenswerte Torbögen aus Granit auf (1596 bzw. 1622, Renaissance).

Haus Nr. 32 hat eine Doppelpilasterfassade mit gestuckten Empiregehänge (1801)

Haus Nr. 34 zeigt eine sehenswerte Fassade mit Torbogen aus dem Jahre 1661.

Die versetzten Stockwerke bei einigen Häusern erinnern noch an die Bierbrauereien – der tieferlegene Hausteil beherbergte den kühlen Brauereikeller. 1786 gab es allein im Markt 9 Brauereien.

Nachdem der Wildbach – vom Leopoldschlägerberg kommend – wegen seiner alljährlich hinterlassenen Verwüstungsspuren am Marktplatz verbaut und unter die Erde verlegt worden war, konnte die heute ersichtliche Begrünung und Pflasterung im Jahre 1960 angelegt werden.

Markplatz Leopoldschlag, 4262 Leopoldschlag, Österreich
48.615260
14.503310

Markplatz Leopoldschlag

Markplatz Leopoldschlag, 4262 Leopoldschlag, Österreich

Markplatz Leopoldschlag



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