Leopoldschlag – Johannessäule am Markplatz
Das barocke Granitdenkmal mit dreieckigem Grundriss statt aus dem Jahr 1750. Der Grundblock, zu dessen steinerner Einfassung von jeder Seite Steintreppen emporführen, wird von einem Obelisken (barock, korinthisch) überragt, der die Statue des hl. Johannes Nepomuk trägt. Am Obelisk sind Wolken und Engelchen angebracht. An den drei Ecken des Grundblocks wachen die Statuen der Heiligen Florian (Feuerpatron), Sebastian (mit Pfeilen) und Donatus (beide Pestheilige). Ursprünglich wurde das Denkmal von einem bunten Glasstern beleuchtet.
Dies ist der westlichste Ausläufer einer Denkmalform, die besonders in Niederösterreich weit verbreitet war. Die Errichtung fällt in die Blütezeit unseres Marktes. N den Orten nahe der böhmischen Grenze war dieser Heilige sehr beliebt, man findet ihn auch häufig als Brückenheiligen.
Das Aufstellen der Pestheiligen deutet auf das Wüten dieser schrecklichen Geisel der Menschheit auch in unseren Gebieten hin, nach deren Abklingen solche Denkmäler aus Dankbarkeit von den Verschonten errichtet wurden.
Eine Renovierung erfolgte im Jahr 1975.
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